Der Arztpraxis-Blog Ihrer Patienten Praxis Berlin
Richtig Insulin spritzen - Praktische Tipps
Insulin spritzen – Wie geht es richtig?
Das Injizieren von Insulin bedarf einiger Übung. Wir haben für Sie praktische Tipps zur erfolgreichen Insulininjektion zusammengestellt.
Praktische Tipps zur erfolgreichen Insulininjektion
praktischer Tipp 1: Sauberkeit
Hände und Injektionsstelle sollten sauber sein. Ein Desinfizieren der Hautstelle ist aber nicht nötig.
praktischer Tipp 2: Trübes Insulin
Schwenken Sie den Insulinpen, wenn Sie ein trübes Insulin verwende etwa 10 mal.
praktischer Tipp 3: Neue Kanüle
Bei jeder Injektion verwenden Sie bitte eine neue Kanüle! Diese senkrecht auf den Pen aufdrehen.
praktischer Tipp 4: Dosierung
Stellen Sie die richtige Dosierung am Insulinpen ein.
praktischer Tipp 5: Stechen
Stechen Sie senkrecht in das Unterhautfettgewebe, bilden Sie bitte keine Hautfalte.
praktischer Tipp 6: Injektion
Dosierknopf mit dem Daumen bis zum Anschlag herunterdrücken und dabei langsam bis 10 zählen.
praktischer Tipp 7: Entsorgung
Ziehen Sie die Kanüle wieder aus der Haut. Entsorgen Sie die Nadel in ein durchstechsicheres Gefäß.
praktischer Tipp 8: Nach der Injektion
Massieren Sie die Spritzstelle, so wird das Insulin besser verteilt.
praktischer Tipp 9: Spritzstellen
Wechseln Sie bitte in regelmäßigen Abständen Ihre Spritztstelle. Spritzen Sie nicht in die gleichen Hautstellen, spritzen Sie nicht in Narben oder verdickte Hautstellen.
Hautveränderungen an den Spritzstellen bitte beim nächsten Arztkontakt mitteilen.
praktischer Tipp 10: Blutzuckertagebuch
Bitte notieren Sie die Blutzuckerwerte und die jeweils injizierten Einheiten und führen Sie ein Blutzuckertagebuch.
Bitte beachten Sie, dass der Pen nur zum Wechsel der Patrone geöffnet werden darf!
Sie benötigen fachliche und kompetente Hilfe bei der Einstellung Ihres Diabetes mellitus?
Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine Email.
Wir freuen uns auf Sie!
Richtig Blutzucker messen - Praktische Tipps
Richtig Blutzucker messen – Praktische Tipps
Ist man mit der Diagnose Diabetes mellitus konfrontiert, kommt in einigen Fällen auch das Blutzucker messen auf einen zu. Um die Insulintherapie richtig einstellen zu können, sind regelmäßige Blutzuckerwerte von Nöten.
Wir haben für Sie praktische Tipps zusammengestellt, damit dass Blutzuckermessen keine Hürde mehr für Sie darstellt.
Praktischer Tipp 1 Gerätebeschreibung gründlich lesen
Lesen Sie vor dem ersten Gebrauch Ihres Blutzuckermessgerätes die Gebrauchsanweisung und machen Sie sich mit Ihrem Gerät vor der Messung vertraut.
Praktischer Tipp 2 Material bereitlegen
Zum Blutzuckermessen benötigen Sie folgende Materialen: Blutzuckermessgerät, Teststreifen, Stechhilfe mit neuer Lanzette, Tupfer oder Taschentuch, Blutzuckertagebuch und einen Kugelschreiber.
Praktischer Tipp 3 Hände waschen
Bevor Sie den Blutzucker messen, sollten Sie auf saubere Hände achten. Cremen Sie Ihre Hände nicht ein.
Praktischer Tipp 4 Einstellung der Stechhilfe
Wechseln Sie bitte vor jeder Messung die Lanzette in Ihrer Stechhilfe aus. Sie sollten nur einmalig benutzt werden. Somit schonen Sie Ihre Finger und schützen sich vor Infektionen.
Stellen Sie die gewünschte Stechtiefe ein.
Praktischer Tipp 5 Blutentnahme
Daumen und Zeigefinger sollten Sie nicht benutzen, da Sie diese beiden Finger am häufigsten im Alltag gebrauchen. Stechen Sie seitlich am Rand ihrer Fingerspitzen, nicht direkt auf der Fingerbeere, da dort viele Nerven liegen.
Wechseln Sie regelmäßig den Finger in den Sie stechen. Starkes „Quetschen“ des Fingers zur Blutstropfengewinnung sollten Sie vermeiden. Austretende Zellflüssigkeit verfälscht den Blutzuckerwert.
Führen Sie nun den Finger seitlich an das Testfeld des Teststreifens. Das Blut wird automatisch eingezogen.
Praktischer Tipp 6 Führen eines Blutzuckertagebuches
Tragen Sie Ihre Blutzuckerwerte in Ihr Blutzuckertagebuch ein. Bringen Sie dieses zu jedem Arztbesuch mit. Mit diesen Blutzuckerwerten unterstützen Sie Ihren behandelnden Arzt bei der Einstellung Ihrer Therapie.
Diagnose Diabetes - Was nun?
Die Diagnose Diabetes Typ 1 oder Diabetes Typ 2 zu bekommen, ist sicherlich kein Leichtes und sollte auch nicht als dieses gesehen werden. Ist es aber dazu gekommen, dann kann Ihnen ein Spezialist sehr gut weiterhelfen.
Der Diabetologe ist der Spezialist, den Sie nun brauchen. Er kann Sie mit seiner Fachausbildung bei Ihrem Diabetes mellitus unterstützen.
Von nun an sind regelmäßige Arztbesuche – alle drei Monate – wichtig. Nur so kann die richtige Therapie für Sie gefunden, auf Dauer etabliert und kontinuierlich verbessert werden.
Es werden die Blutzuckerwerte sowie Ihr allgemeiner Gesundheitszustand überprüft. Auch sind Augenüberprüfungen und eine Empfindungsüberprüfung der Füße wichtig.
Diabetes-Schulungen sind wichtig
Einige Diabetologen bieten Schulungen rund um das Thema Diabetes an. Eine solche Schulung ist unbedingt zu empfehlen.
In den Kursen können Fragen Ihrerseits geklärt, die Handhabung von Blutzucker-Messgeräten, Insulin-Pens oder anderen Medikamenten genau erläutert werden.
In einer solchen Diabetes-Schulung lernen Sie, wie Sie mit Ihrer Erkrankung im Alltag umzugehen haben und wie Folgeschäden vermieden werden können. Besonders für Diabetiker mit Typ 1 Diabetes folgt nach der Diagnose oft ein Lebenswandel, auf den Sie vorbereitet werden müssen.
Wir haben für Sie im Vorfeld schon einige Tipps zusammengestellt:
Diabetes-Tipp 1: Messen Sie Ihren Blutzucker
Sollten Sie Ihren Diabetes mit Insulin behandeln, messen Sie regelmäßig Ihren Blutzucker und notieren Sie sich diesen. Diese Dokumentation der Blutzucker-Werte hilft, beim nächsten Arztbesuch Ihre Therapie zu verbessern.
Diabetes-Tipp 2: Bewegen Sie sich häufiger im Alltag
Sport ist das „A und O“. Sollten sie körperlich nicht mehr in der Lage sein, regelmäßig Sport zu treiben, machen Sie tägliche Bewegungen, wie Treppensteigen, zu Ihrem Sport. Auch gelenkschonende Sportarten wie Schwimmen, Fahrradfahren und Nordic Walking können zu einer Senkung des Blutzuckerspiegels führen.
Diabetes-Tipp 3: Bewusster ernähren
Vermeiden Sie fetthaltige und zuckerhaltige Lebensmittel sowie Fastfood und Fertigprodukte. Kochen Sie lieber selbst!
Achten Sie beim Kochen auf die Verwendung von viel Gemüse und hellem Fleisch wie Hühnchen oder Fisch. Vermeiden Sie hohen Salzkonsum und verwenden Sie hochwertige Öle.
Diabetes-Tipp 4: Entspannen Sie sich
Da Diabetes mellitus Folgeschäden wie die Verengung der Blutgefäße verursachen kann, sollten Sie auf einen guteingestellten Blutdruck achten. Dieser sollte den Wert „130/80mmhg“ im Ruhezustand nicht überschreiten.
Bei Ihnen wurde Diabetes diagnostiziert und Sie suchen eine Diabetologie-Praxis in Berlin?
Die Patienten Praxis in Berlin Tempelhof ist seit vielen Jahren auf die Behandlung von Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 spezialisiert.
Unser Diabetologen-Team hilft Ihnen bei der Entwicklung eines ganzheitlichen Therapie-Planes. Einen Termin stimmen Sie einfach per Telefon ab oder kommen Sie vorbei.
In Deutschland leiden ca. 8 Millionen Menschen unter Diabetes mellitus. Diabetes ist eine Stoffwechselerkrankung, bei der der Insulinhaushalt des Körpers nicht richtig funktioniert. Ein zu hoher Zuckergehalt im Blut ist die Folge.
Ein akuter Notfall in einer Arztpraxis ist eher selten, aber er entsteht schnell, plötzlich und überall. Er wirft alle Routine und Abläufe in der Praxis über Bord. Nun gilt jede Sekunde: Was ist zu tun?
Eigentlich ist mein Bekannter ein klarer Fall. Ein Mann im schon gesetzten Alter, war er knapp einem Herzinfarkt entronnen und hatte eine Gefäßstütze, einen Stent, in eines seiner Herzkranzgefäße eingesetzt